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200 Jahre Wiedernutzung der St.-Marienkirche

27.11.2018 | Über 100 Jahre als Ruine - und dann kehrte wieder Leben ein...

In diesem Jahr stand der Marienkirche ein Jubiläum ins Haus, dass es in dieser Art nicht so oft gibt, bzw. das man anderen Kirchen gern erspart weiß: Die 200jährige Wiedernutzung der Marienkirche als Kirchengebäude.

Nach zwei großen Stadtbränden im Jahr 1637 und 1671 stand unsere Kirche ca. 150 Jahre als Ruine da. Das Dach eingestürzt, das Gewölbe eingestürzt, der Turm eingestürzt. Zwar begann man schon 1739 mit dem Wiederaufbau, aber die Arbeiten gingen schleppend voran. Das Geld fehlte und schließlich brachte die Einquartierung französischer Truppen Ende des 18. Jahrhunderts, die die Kirche zweckentfremdet nutzten, die Arbeiten ganz zum Erliegen. So dauerte es schließlich bis 1818, bis die Kirche im Groben saniert und wieder für Gottesdienste genutzt werden kann.

An dieses 200-jährige Jubiläum wurde in einer Andacht am 4. November um 17.30 Uhr in der Kirche gedacht. Im Anschluss wurde zu einem Imbiss eingeladen.